Häufig gestellte Fragen

Auf dieser Seite haben wir häufig gestellte Fragen von Auszubildenden zusammengefasst, um Dir einige praktische Infos rund um das Thema Ausbildung in der Schmuck- und Uhrenindustrie zu geben. Sollte etwas fehlten, so freuen wir uns über einen Hinweis von Dir, damit wir das gesuchte Thema hier noch aufnehmen können. Gerne kannst Du uns über unser Kontaktformular schreiben.

Fragen zur Bewerbung

Das kommt ganz auf die Ausbildung und das Unternehmen an, bei dem Du Dich bewirbst. In der jeweiligen Stellenanzeige findest Du eine genaue Angabe. Bewirb Dich auf jeden Fall auf die Stelle, die Dich interessiert. Wenn Du mit Deinen Fähigkeiten und Deinem Charakter überzeugen kannst, ist es oft nicht ausschlaggebend, dass Dein Schulabschluss zu niedrig scheint.

Auch das kommt ganz auf die Ausbildung und das Unternehmen an, bei dem Du Dich bewirbst. In der jeweiligen Stellenanzeige findest Du eine genaue Angabe.

Neben dem Anschreiben und einem ausführlichen Lebenslauf, legen wir auch Wert auf Deine Schulzeugnisse der letzten zwei Halbjahre, eventuelle Praktikumsnachweise und Zertifikate. Je mehr wir über Dich und Deine Fähigkeiten erfahren, umso kompetenter und fairer können wir Deine Unterlagen bewerten.

Informiere Dich zunächst, was dem Ausbildungsbetrieb Deiner Wahl wichtig ist. Informationen darüber findest Du in der Stellenausschreibung, aber auch auf Website des Unternehmens. Überlege, was Dich möglicherweise von anderen Bewerbern unterscheidet. Formuliere kurz und prägnant. Wenn du das Unternehmen überzeugen willst, beschreibe Situationen oder Erfahrungen aus früheren Tätigkeiten, bei denen Du Deine Fähigkeiten unter Beweis gestellt hast. Lass Dich im Internet von Bewerbungsvorlagen inspirieren, achte aber auf eine persönliche Note in Deinem Bewerbungsschreiben.

Unsere Unternehmen bearbeiten die Unterlagen schnellstmöglich, um Dir Bescheid zu geben. Der Auswahlprozess gestaltet sich sehr zeitaufwendig, deshalb bitten wir Dich um etwas Geduld. Sobald Du in der engeren Auswahl bist, setzten wir uns mit Dir in Verbindung.

Das Auswahlverfahren beginnt je nach Unternehmen bis zu einem Jahr vor Ausbildungsstart. Die Bewerber müssen sich dann einem Vorstellungsgespräch mit der Ausbildungsleitung stellen. Oft bieten die Unternehmen auch die Möglichkeit an, in einem kurzen Praktikum das Unternehmen kennenzulernen und Deine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Zunächst einmal klärst Du ab, wo das Gespräch stattfindet und wie lange du brauchst, um dorthin zu kommen. Bei größeren Unternehmen solltest Du zusätzlich einen Zeitpuffer einbauen für den Weg zum Büro deines Gesprächspartners. Inhaltlich machst Du Dich mit dem Unternehmen vertraut un recherchierst, womit sich das Unternehmen hauptsächlich beschäftigt. Unsere Unternehmen geben auf ihrer Website einen guten Einblick. Schau Dir auch nochmal deine Bewerbungsunterlagen an, du musst auf Fragen dazu gut antworten können.

Fragen zur Ausbildung

Auf unserer Webseite findest Du im Menü Informationen zu den traditionellen Handwerksberufen in der Schmuck- und Uhrenindustrie. Wir bieten Dir aber auch eine Übersicht über die vielen weiteren Berufe, die in unseren Unternehmen zur Ausbildung angeboten werden. Solltest Du hierzu genaueres wissen wollen, schreibe uns einfach über das Kontaktformular.

Unter bestimmten Bedingungen kannst Du deine Ausbildung verkürzen, z. B. wenn Du schon im Bereich gearbeitet hast, indem Du später ausgebildet wirst, oder einen höheren Schulabschluss als verlangt besitzt oder auch besonders gute Noten hast. Besprich Deinen Wunsch mit Deinem Ausbilder im Bewerbungsgespräch oder zu Beginn der Ausbildung. Zusammen mit dem Unternehmen kannst Du einen schriftlichen Antrag bei der IHK stellen.

Absolut, es spricht nichts gegen eine zweite Ausbildung. Wenn du eine Ausbildung in einem ähnlichen Bereich machst, kannst Du Deine neue Ausbildung ganz oft auch verkürzen.

Die duale Ausbildung ist die Kombination aus der praktischen Ausbildung, also dem Arbeiten im Ausbildungsbetrieb, und dem theoretischen Teil in der Berufsschule.

Bei einem dualen Studium arbeitest Du ebenfalls einen Teil deiner Zeit im Unternehmen und den anderen Teil verbringst Du beim Studium an einer Hochschule und schließt dort dann auch mit einem Studienabschluss wie Bachelor o. ä. ab.

In unserer Branche dauert eine Ausbildung dauert meistens drei oder dreieinhalb Jahre.

Ein Praktikum ist immer hilfreich. So findest Du heraus, was Dir Spaß macht und was eher nicht. Nicht selten beginnt eine Ausbildung in einem Unternehmen mit einem Praktikum davor. Am besten Du fragst einfach bei dem oder den Unternehmen Deiner Wahl nach.

Du bist niemals zu alt für eine Ausbildung – rein rechtlich darf man Dich aufgrund deines Alters nicht ausgrenzen – und wir wollen das auch gar nicht!

Ja! Die Möglichkeiten muss man sich natürlich im konkreten Fall anschauen und mit dem ausbildenden Unternehmen besprechen. Aber vom Grundsatz her spricht nichts dagegen. Bewirb Dich auf jeden Fall bei allen Unternehmen, die Dich interessieren.

Unsere Unternehmen betrachten Auszubildende als Investition in die Zukunft des einzelnen Unternehmens und der gesamten Branche. Auch abhängig vom persönlichen Einsatz des Azubis während der Ausbildung können unsere Mitgliedsunternehmen nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung verschiedene Möglichkeiten für einen Einsatz als Berufseinsteiger anbieten. Und sollte das einmal nicht funktionieren, so gibt es insbesondere im Großraum Pforzheim, aber auch in den anderen regionalen Zentren der Schmuckbranche genug Möglichkeiten, sich nach einem neuen Arbeitgeber umzuschauen.

Unsere Mitarbeiter:innen haben in verschiedenen Bereichen die Möglichkeit sich fachlich weiterzuentwickeln, auch unsere Berufseinsteiger:innen. Hierbei unterstützen unser Unternehmen oft fachlich und finanziell und bieten Dir berufsbegleitende Studiengänge oder fachbezogene Maßnahmen an.

Wenn Du Dir die auf unserer Webseite dargestellten Berufe der Schmuckindustrie genauer anschaust, dann findest Du dort auch bei jedem Beruf Eigenschaften und Fähigkeiten, die Du für den jeweiligen Beruf benötigst.

Als Azubi arbeitest Du einen Teil Deiner Ausbildung im Betrieb und einen Teil verbringst Du in der Berufsschule. Bei den Schmuckberufen wird der Unterricht meistens in so genannten Blöcken ablaufen. Das bedeutet, dass Du im Jahr ganze Wochen dann nur in der Berufsschule bist und ebenfalls ganze Wochen in deinem Ausbildungsunternehmen.

Der Ausbildungsvertrag ist eine schriftliche Vereinbarung zwischen Dir als Auszubildenden und Deinem Ausbildungsbetrieb. Dieser Berufsausbildungsvertrag wird vor Beginn der betrieblichen Ausbildung abgeschlossen und regelt das Ausbildungsverhältnis zwischen Dir und deinem zukünftigen Ausbildungsbetrieb.

Die Probezeit bei Ausbildungsverhältnissen dauert zwischen einem und vier Monaten. In dieser Zeit hast Du und auch das Unternehmen Zeit, euch gegenseitig kennenzulernen und zu schauen, ob der Beruf und auch das Unternehmen passt. Stellst Du innerhalb der vereinbaren Probezeit fest, dass das nichts für Dich ist, kannst du sofort und ohne Angabe von Gründen kündigen. Dieses Recht gilt auch für dein Ausbildungsunternehmen.

Ein Ausbildungsbeginn ist grundsätzlich jederzeit möglich. Der reguläre Ausbildungsbeginn ist der 1. August oder 1. September eines jeden Jahres.

Fragen zur Schule und zu den Prüfungen

Welche Berufsschule Du besuchst, richtet sich nach deinem Ausbildungsberuf und dem Ort Deiner Ausbildung. Für die klassischen Schmuckberufe haben wir Dir die in Frage kommenden Schulen auf einer extra Seite zusammengestellt. Bei allen anderen Berufen fragst Du am besten beim Bewerbungsgespräch nach dem Berufsschulstandort. Berufsschulen gibt es überall.

Das übernimmt normalerweise Dein Ausbildungsbetrieb für Dich.

Im ersten Jahr werden Dir die Basics vermittelt. Deshalb nennt sich das erste Lehrjahr in der Berufsschule auch Grundstufe. Ab dem zweiten Lehrjahr wird es dann spezifischer, je nachdem welchen Ausbildungsberuf Du gewählt hast.

Für den Berufsabschluss sind in der Regel zwei Prüfungen, die jeweils aus mehreren schriftlichen Prüfungsteilen bestehen können, abzulegen. Je nach Beruf ist das die Zwischenprüfung und die Abschlussprüfung oder die gestreckte Abschlussprüfung in zwei.

Die Zwischenprüfung findet normalerweise in der Mitte der Ausbildung bzw. am Ende des 2. Ausbildungsjahres statt. Die Abschlussprüfung folgt am Ende Deiner Ausbildung. Genauere Information hat Dein Ausbildungsbetrieb oder Du besuchst die Webseite Deiner örtlichen IHK. Die Termine sind in der Regel mindestens ein Jahr vorher bekannt. So kannst Du dich gezielt auf Deine Prüfungen vorbereiten.

Zu den Prüfungen werden die Auszubildenden von den IHKs rechtzeitig eingeladen. Die Anmeldungen erfolgen dann über die Ausbildungsbetriebe.

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